Zustandserläuterungen

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Morgengekreisch von J., Cortisolspiegel meinerseits over the Top, Ermattung. Die Ermattung hält oft den halben Tag an, ist momentan aber nicht unangenehm, so’n bisschen wie in Watte gehüllt. Wäre ich oft gern‘ – jedoch ohne Psychopharmaka.  Habe meine nach ca. 1 Jahr im Mai ausschleichen lassen und abgesetzt – war nicht schön… Umhüllten mich aber auch nicht, sondern bewahrten mich vor Zombie-Leere-Gefühl (vor allem andern jedoch nicht…). Will ich auch nicht wieder  nehmen, obwohl das Mc-Pomm-Gefühl (15.8.) und das Hallig-Verlorenheitsgefühl (21.8.) bitte keiner Wiederholung bedarf. Da hatte wohl der „Schwarze Hund“ (sprich: Depression) kurzzeitig wieder seine Krallen nach mir ausgestreckt… Momentan im Griff: Fange mich verhältnismäßig schnell; statt mich wirklich zu ritzen, geschieht dies nur in meiner Vorstellung. Viel fehlt zur Umsetzung jedoch nicht, überlegte ich doch im Imbiss auf dem Weg zur Hallig ständig, wie ich vor T. und den Kindern unbemerkt meinen Ohrstecker aus meinem Ohr nehmen und mir „ritzeratz“ am Arm hin und her schaben könne… Allein aus dem Grund müsste ich schon Künstlerin sein – in diesem Fall Performance-Künstlerin, dann könnte ich das Ritzen auf der Bühne zelebrieren – so Ts und meine heitere Überlegung vor einiger Zeit. Zum Glück grad‘ nich‘, wie jesacht. Und sowieso auch immer noch besser, als andere zu verprügeln…

Interessant übrigens, dass ich bei mir selbst einen Exklusivitätsstatus  feststellen musste, als ich noch Antidepressiva nahm. Nicht, dass ich mich freute, dies tun zu müssen, es blieb mir keine andere Wahl . War ein absolut notwendiges Hilfsmittel, um mich und meine Familie zu rettten – nicht vor Selbstmord, das hat mein Vater bereits getan – Haha! – , aber vor unzumutbaren Zuständen.

Ach herrjee, wie geh‘ ich denn heut‘ morgen ab?! Schluss mit lustig nu‘!