Distanz

Plakat und Projekt von T.

Heute morgen reflektierte ich gegenüber T. weinend meinen Befall vor zwei Tagen (vgl. Flattertag). Ich war auf Distanz – zu mir und meinem Körper, zu mir und meinem inneren Zustand, zu J., zu anderen. Dumpf einerseits, andererseits jedoch hochempfindsam.
Js zorniges Verhalten war ein Spiegel dieser ambivalenten Mattheit.
Ein alter Schmerz eigener Verfehlung begleitete mich bis zum nächsten Morgen während meiner rasenden Radfahrt durch den Wald.

„Wie können Sie sich um andere kümmern, wenn Sie selbst so schwach sind?“ (Zitat aus einem Film über Romy Schneider).

„Vertrauen haben wie ein junger Adler“ (aus einem Telefonat mit meiner Mutter).