Was tun…

Zum Foto: Ich am Gro0en Meer, Ostfriesland, 22.5., fotografiert von T.

Zum Titel: Vgl. Artikel vom 30.8.16.

Es hörte nicht auf. Hilflosigkeit stellte sich immer wieder von selbst ein (1) –

Regen abwarten, zweiwöchige Zehentzündung verabschieden, Zerrung z.T. ziehen lassen, in Schafherden geraten, Froschkonzerten beiwohnen, Entengroßfamilien bewundern, Tage am Meer verbringen, mutig sein, handeln, sich nicht behandeln lassen, Einsichten haben –

Gott geht über alles hinaus, was der Mensch zu denken imstande ist… Wir Menschen sind verschwindend klein, und was wir von der Welt begreifen, ist praktisch nichts. Wahrscheinlich ist der Herrgott deshalb nicht darauf angewiesen, dass wir an ihn glauben… Aber an etwas glauben wir immer. So wie wir auch ständig Gedanken haben. Oder meinen, dies oder das entscheiden zu müssen. Manches Mal aber, da entscheiden wir, noch bevor wir etwas zu Ende gedacht haben (2);
In der Größe eines Reclam-Bändchens hatte sie aus Graupappe einen Rahmen geschnitten, durch den sie die Umgebung betrachten könnte, Ausschnitt für Ausschnitt (3)… Der Rede wert wären auch die Wolken gewesen, wie von Gerhard Richter gemalt (Öl auf Leinwand, 200 x 300, 1976). Die Welt war schön (4). –

entdecken, dass ein Schwanennest mit vormals sechs Eiern nicht verlassen war, sondern die Küken geschlüpft sind.

1: Geiser, a.a.O., S. 287.
2: ebd., S. 277, 278.
3: ebd., S. 284.
4: ebd., S. 287.