„Schritt für Schritt“

 

K. und ich spielen am Muttertagssonntag am Wasser ein altes Kinderspiel.

Another job well done (HSP-Buch, gezeichnete Version 2 fertig!) – ein anderer nicht… Am Jobdienstag (2stündiger Kunstkurs) kam keiner (DAZ-/ Deutsch-als-Zweitsprache/- SchülerIn). Ich soll’s nicht persönlich nehmen. Ok. Ist zwar nicht gerade förderlich für’s Selbstbewusstsein, aber die kleinen Schritte sind wohl einer hochsensiblen Person angemessen.

Schritt für Schritt muss ich scheinbar auch meiner Genesung entgegenblicken, die seit 1 Monat auf sich warten lässt. Zum Glück habe ich keine Gesichtsschmerzen mehr, Schnött löst sich laaaaaaaangsam. Aber die Schwäche ist für mich schwer aushaltbar. Mein Körper will sich bewegen. Habe mich zudem an J. verhoben und – was wohl? Rückenschmerzen, genau. Der gar sanftmütige Blick auf mich und das Leben, den ich kurz zuvor noch entwickelt hatte, ist bereits wieder dahin, ach nee, herrje. Passenderweise las ich K. wieder Tolkien vor: Er hatte keine Zeit gehabt, sich leidzutun, aber jetzt merkte er, wie müde er war, fast bis zur Erschöpfung. Die Beine wollten ihn kaum mehr tragen. Er war zu langsam (1).

1: aus ders., Herr der Ringe, ebd., siehe vorherige Artikel, S. 499).