Der kleine Muck

Zeichnung von J. vom 5.1., angefertigt auf meinem Schoß im Skizzenbuch, während ich schrieb.

Trotz erneuter Blasenerkältung und Mattigkeit trugen mich meine Beine heute Morgen wie von selbst laufend durch den Wald und ich dachte bei mir: „Ich bin ja wie der Kleine Muck mit seinen Zauberpantoffeln.“

Ich wünschte, ich hätte einen märchenhaften Zaubergegenstand zur Hand, der all meine seit Jahren in Kartons angehäufte Zettelei, derer ich mich gestern annahm, im Nu sichtet und sortiert (Just zeigt mir J. einen aus Lego gebauten Leuchtzauberroboter – der kann alles heile bohrn und Leuchtsteine zaubern).

Ich selbst „zauberte“ just in 5 Minuten ein neues Auge in meine gestrige Zeichnung (siehe 6.1.), die perspektivisch nicht stimmig war. Der Zensor war stärker als die Gelassenheit, eine unstimmige Zeichnung – passend zum Thema Gelingen – zu präsentieren. Ist zwar immer noch nicht perfekt und sieht einerseits aus, wie ich, andererseits nicht, aber das passt ja…

 

Zum Titel: Märchen von Wilhelm Hauff.