„Who’s Been Sleeping In My Brain?“

Es hat...

Immer: T., K., J.

Donnerstag, 25.10.: Skillstraining: Thema „Achtsamkeit“/ Hören. Ich ticke auch in der Gruppe der „Anderstickenden“ anders und frage mich – wie so oft zuvor und in unterschiedlichsten Zusammenhängen – im Sinne Fischlis und Weiss‘: Begreift (durchgestrichen)/ Versteht man mich? (durchgestrichen)/ Muss ich mich deutlicher ausdrücken?

Dank des Trainings schaffe ich es am Abend, es an einem Kipppunkt nicht kippen zu lassen und bin sehr dankbar darüber!

Freitag, 26.10.: Frauenhochzeit in HH, wie wunderbar! Ts Schwester R. hat ihr Glück mit F. schon seit langem gefunden und wir feiern dies in unserer alten hood W-Burg. Zuvor treffen K., J. und ich – erschöpft nach der Zugfahrt (ich habe vorerst genug!!) T., der war schon da und essen heiße Suppen und kalte Sommerrollen in einem vietnamesischen Restaurant, das zu unserer Zeit ein portugiesisches war. Glück durchströmte mich, denn saß ich mit meinen Lieben auf dem Boden an einem niedrigen Tisch, lauschte sanftem, säuselndem Gesang, der mich beruhigte, statt zu stören, hatte es warm und aß köstlich; gegenüber zwei junge Mütter mit Baby und Kleinkind auf Kissen gebettet. Im strömenden Regen schauten wir beschirmt an unserem alten Haus vorbei – in unserer erleuchteten Wohnung eine junge Frau mit Baby auf dem Arm „Wie wir mit Dir früher.“, T. zu K. Nostalgisch und in „Jetztzeit“ umhüllt fühle ich mich innerlich. In der „Honigfabrik“ (Veranstaltungsort) hält die Umhüllung an. Die Atmosphäre in der gay community bewirkt dies. Um Mitternacht fährt uns T. mit Omas Auto heile nach Hause.

Zum Titel: Album von Alien Sex Fiend, 1983. T. ließ den Titel gestern verlauten. Passt oft und vor allem nach Rhythmusverwirrung aufgrund von Schlafverschiebung. Fühle mich gerädert - trotz fehlendem Exzess.