„Ich brauche einen menschenreduzierten Tag!“
Die Geburtstagsnachfeier von J. auf einem Eselhof zollt ihren Tribut. Während ich nach überstandener Sause hinter geschlossener Badezimmertür auf dem Klodeckel niedersinke und in Tränen ausbreche, trällert das Söhnchen im Raum nebenan, dass es der schönste Tag in seinem Leben gewesen sei. Als er zu mir herein stürmt, entschuldige ich mich bei ihm für meine Erschöpfung.
Tränen tragen bei mir leider nicht zur Entspannung bei, sondern sind nervender Anzeiger immerwiederkehrender Ermattungsverzagung.
Kopfverschmerzt überstehe ich gestrigen Sonntag.