„Do the hopeless look!“

Zum Titel: So der vor kurzem verstorbene Fotograf Peter Lindbergh mit deutlicher, deutscher Aussprache (Arte-Doku, o.n.A., meint hier bei mir: ohne nähere Angabe).

Zum Foto: Fotoskizze vom 23.8.19, Lichteinfall.

Die moderne Technik ist mir zu hastig (1). So und noch viel mehr und anders ist’s für mich. Bin ich doch eine anachronistische Bloggerin (2) nämlich eine, die sozusagen „unbemerkt“ bloggt. Die im Gegensatz zu einer hochsensiblen Influencerin (3) – für mich ein Paradoxon – nicht in den sozialen Medien aktiv ist (getwittert wird durch T.) und sich daher die Frage nach dem Sinn und Zweck meines Blogs immer wieder stellt.

Ebenso frage ich mich, wie mein Büchlein Karla erklärt: Meine Mutter ist hochsensibel (bereits die zweite, verbesserte Auflage; auf die Verbreitung wartend) den Buchmarkt erobern soll, wenn ich für’s Marketing u.ä. nicht geeignet bin. Ein scheuer Blick auf die Ankündigung der Frankfurter Buchmesse mit einem Foto der Besuchermassen, ließ mich klar erkennen, dass das nicht der Weg für mich ist.

Aber ich will’s buddhistisch halten und hoffnungsvoll drein blicken.

1: Zitat meiner Freundin J. aus HH per Telegram, 5.9., 11:44, die entgegen obiger Aussage höchst (!) affin ist.

2: vgl. z.B. Artikel vom 15.2.19.

3: Im Netz von meiner Freundin W. aus dem Dorf entdeckt und in guter Absicht an mich weitergeleitet. Ein kurzer Blick überforderte mich bereits jedoch und stürzte mich in bekannte Zweifelei.