Wie ich ticke…

 

Zu den Fotos: Blick vom 7.8., unterschiedliches Bildformat - behagt mir gar nicht, ist mir aber auch grad schnuppe, da die Fotos eh nur eine Augenblickswahrnehmung bezüglich Farbübereinstimmung dokumentieren sollen.

Zum Titel: 8 Einträge zum Ticken (z.B. Improvisation, 8.5.18) sind hier zu finden - wobei anzumerken ist, dass sich der gesamte Blog darum dreht. Ach nee...

Notes vom Morgen des 26.8. (am Nachmittag erschienen mir aufgrund einer Nachricht alle nichtig, so dass sie sich bis heute in der „Zwischenablage“ befanden):

Da war ich „ein Hälmlein“ im Wind (17.8.)…, da dachte ich über die Einnahme von Valium (o.ä.) nach, daran, endlich mal eine Mutter-Kind-Kur zu beantragen, über Erwerbsunfähigkeitsrente… Da lief ich mit mal mehr, mal weniger geschwollenen, juckenden Augen umher, humpelte mit entzündetem Zeh… Da sprach ich: „Ich war heut‘ schon 4x anders!“ (Fr, 16.8.), schrieb einen fast 4seitigen Brief, um mich zu erklären, betrieb „self-bashing“ (T.)… Da brauchte ich während des Skillstrainings seit langem mal wieder „die Stahlkugel“ (Do, 22.8.), zuckte ich unzählige Male vor Schreck ob eines Geräusches zusammen… Da weinte ich vor Erschütterung aufgrund der ökologischen und humanitären Katastrophe im brasilianischen Regenwald, fragte mich, wie es angesichts dessen zu vereinbaren sei, laut Skillstraining (u.a.) im „Hier und Jetzt“ zu sein… Da keimte in mir am Sonntagnachmittag, den 25.8. „PLOPP“ ein neues, positives Lebensgefühl auf (-, nachdem T., der „unverbesserliche Optimist“ (O.Ton) mich stärkte), welches das vorherige, über Wochen anhaltende Gefühl vorheriger Erschöpfung (und Verzagung in Schüben) ablöste. Da erfasste ich den SINN…! Da freuten wir uns über die Einladung zu einer Hochzeit, da wirbelte am nächsten Tag die Nachricht eines Todesfalls im näheren Umfeld Hirn und Herz umher.

(…)

DAS LEBEN IST ABSURD!!!

Anmerkung: 26 Artikel behandeln direkt oder am Rande diese Absurdität, z.B. Nebelbrille, zweiter Teil, 26.3.17 oder Genieß' es!, 26.10.16. 
In der Kunst, z.B. bei Kentridge, spielt die Absurdität des Lebens häufig eine Rolle u.a.a.O. (meint hier bei mir und an anderen Orten: Literatur, Philosophie... Ach nee...).