Zum Titel: Liedzeile aus "Love rears up it's ugly head" von Living Colour. Zum Foto: Postkarte zum vorherigen Atikeltitel.
Fitive Artzvisite: „Ich habe mich während meiner Quarantäne an einem Stück Knäckebrot verschluckt und seitdem Schluckbeschwerden.“ Messerscharf war mir das Knäckestück die Speiseröhre entlanggeritzt. „Irgendwas ist gegen mich.“, dachte ich, da es mir an dem besagten KnäckeTag coronamäßig eigentlich besser ging. Zwar noch schwach, machte ich einen Kopfstand, trank literweise Wasser, steckte den Finger in den Hals, spuckte Blut, nix war gut und mein Allgemeinzustand wieder schlecht (1). „Gibt es Krämpfe in der Speiseröhre?“, fragte ich mich. Diese, wenn sie’s denn waren, sind nach 1 Woche nun wieder fort und ich denke, diese meine verrückte Empfindung hat was mit meiner generellen Empfindsamkeit zu tun. Zwar bin ich bei körperlichen Schmerzen nicht zimperlich, doch reagiert mein Körper auf andere Arten von Reizen hochsensibel. So wunderte sich z.B. vor Jahren ein Fahrradmechaniker, den ich bat, ein „Ei“ (Schlag) im Hinterrad durch Zentrieren wieder „fortzuzaubern“, „wie ich das bisschen überhaupt spüren würde“. Prinzessin auf der Erbse eben oder auch Die kluge Else. „Oh“, sprach der Vater, „die hat Zwirn im Kopf“, und die Mutter sagte: „Ach, die sieht den Wind auf der Gasse laufen und hört die Fliegen husten.“ (2).
1: Ähnliches widerfuhr mir Jahre zuvor Silvester in AUR: Ich verschluckte mich an einem Brötchenkorn, trank literweise Wasser, machte Kopfstand, aß ein 1/2 Pfund Sauerkraut, steckte den Finger in den Hals... nix half,das Gefühl im Hals wurde schlimmer. Da am Feiertag nur im Krankenhaus ärztlicher Rat zu holen war, wurde mir dort nach langem Warten eine Magensonde eingeführt, um des Übeltäters ansichtig zun werden und was wurde statt dessen entdeckt: entzündete Mandeln. 2: Aus: Die kluge Else. In: Kinder- und Hausmärchen, gesammelt durch die Brüder Grimm, 14. Auflage, Zürich 1994, S. 245. Vgl. auch Artikel vom 18.11.16.