DDR-Märchenbuch meiner Kindheit. Mein Vater stammte aus Ost-Berlin und floh 1968. 1974 nahm er sich das Leben. Wir schickten immer Westpakete zu meinen drei Halbbrüdern und der ersten Frau meines Vaters. Sie schickte uns wunderbare Märchenbücher.
Manchmal weiß ich auch nicht…
Heute waren wir im Moormuseum, einem Freilichtmuseum in Moordorf. Die Kinder lieben die nachgebauten, einfachen Moorhäuser. Die Menschen früher lebten allerdings in aller-ärmlichsten Verhältnissen. Auch mein Vater, der als Kind mit seinen Geschwistern und seiner Mutter aus dem zerbombten Berlin floh, lebte im „kommunistisch-armen“ (Zitat Ma) Moordorf, war bitterarm. Er besuchte dieselbe Klasse wie meine Mutter, verliebte sich als 16jähriger in sie. Wanderte häufig in ihr Heimatdorf, um die Kirche ihres Vaters (meines Opas) zu zeichnen – und um sie (meine Mutter) vielleicht zufällig zu sehen…
Die Liebesgeschichte meiner Eltern ist zu groß, um sie hier und jetzt niederzuschreiben. Vielleicht ein anderes Mal, in anderer Form. Ich weiß es (noch) nicht…