Zu den Fotos: von T., FaM, 27. - 30.8.21. Zum Titel: Aus: Rick Hanson, Das Gehirn eines Buddha, Freiburg 2011, S. 129.
Fr. 20. – Mo. 23.8.: Meine Freundin S. aus HH, die ich 4 Jahre nicht sah, kommt uns besuchen. Aufgeregt zuvor, ob ich wieder genug bei Kräften sein würde, bei ihrer Ankunft noch blaulippig und schwach, ausruh- und rückzugsbedürftig am Folgetag, schleiche ich am späten Nachmittag desselben kraftlos durch den Wald („Was ist nur mit meinen Gliedern?“) zum verabredeten Platz am Wasser und… genese fortan mit ihr bewegt in der Natur. Zwei Abenteuer-Naturkinder mit zarten-starken Seelen!
„Und dachte an unsere Zeit, manches so frei und leicht“ (S. per Sms, 1.9.).
Fr. 27. – 30.8.: Fahrt mit T., K. und J. mit dem Zug nach FaM. Herzbeglückend, V., S., J. und T. und zum ersten Mal M., (wieder-)zu sehen. Ich „halte mich“, trotz schlechter Nächte in der JH, Ks Erkältung und Großstadt mit Mensch. Zugrückfahrtwidrigkeiten, Zombitauben, Egomenschen rauben mir „die Haltung“.
Di 31.8. – Mo 6.9.: krank, burnedout, black dog. Sehr langsame Genesung durch Ruhen im Verschlag auf Sonnenterrasse (ein Buchfink musste sterben, damit ich diesen baute – so schützte ich fortan Vögel und mich), viel Schlaf (wirre Träume vom Kümmern um eine Seekuh („Wohin mit dem Tier?“), über die „Gerade-so-Rettung“ eines Kindes vor dem Ertrinken bis zum Auslaufen von Gehirnflüssigkeit und dementsprechend gruseligem Gebaren einer nahestehenden Person).
Di, 7.9.:
„Draußen wartet die böse, komplizierte Welt, die uns überfordert und der wir uns am liebsten entziehen würden.“
Was tun? Lieben und meditieren!
1: Aus: Tove Ditlevsen, Abhängigkeit, Berlin 2021, 4. Auflage, S. 72.