Vergessenes Traumdetail von gestern: Kaum dem Haifischbecken entkommen, schleckt mir ein Seehund am Beckenrand penetrant die Haare ab. Ich entwinde mich.
Sonntagmorgen, 6.00 Uhr, die anderen schlafen noch. Ich öffne die Terrassentür, höre die Vöglein singen (seit ein paar Tagen tirilieren sie wieder morgens), atme die frische, leicht nach Frühling duftende Luft, trinke Tee, lese und genieße das Für-mich-sein.
Montagmorgen, 6.00 Uhr, ich lahme in die Küche. Seit Tagen schmerzt mein unterer Rücken enorm – trotz Behandlung. Blase zickt auch gar fürchterlich. Freue mich auf die Blogarbeitszeit – seit Wochen das erste Mal ohne Kinderkümmernablenkerei (der dafür kranke T. lenkt mich nicht ab). Rührig durch den Wald laufend zurückgelahmt. Der Kleine wollte nach einer Woche Krankheit nicht in den Kindergarten und verabschiedete mich tapfer mit Luftküssen am Fenster. Geht mir oft nach und nah, der Kinderblick.
Gestern bewahrheitete sich der Schutzengel: J. saß während eines Spaziergangs im Bollerwagen, eine beim Aktionstag gefundene Eisenstange diente ihm als „Ruder“. Plötzlich lautes Schmerzweinen: die Eisenstange war im Matsch unbemerkt steckengeblieben und ihm beim Rausziehen ins Auge gerammt. Alles heil geblieben!! Aber wenn nun die Wucht größer gewesen wäre – was dann?
Ich las J. heute Morgen Peter und der Wolf von Sergej Prokofjew vor und die pessimistische Sicht des Großvaters wirkt anscheinend in mir nach…
Aber: Es ist ja alles gut gegangen!!