„… mit einem guten Blick…“

Wie wunderbar ist es, wenn die Mail einer Freundin zum Geburtstag im Datenall gelandet ist, nachträglich nochmal verschickt wurde an einem Tag, an dem sie eventuell präventiv hätte auf mich wirken können, ich sie nun aber genau zur rechten Zeit las, was ich gestern tat:

Hoch sollst du leben und glücklich und zufrieden, im Einklang mit dir und in Freude, im genau richtigen Tempo, mit deinen Liebsten und Sonne im Herzen, mit Neugier und Offenheit und einem guten Blick für die eigenen Grenzen und der Kraft und den Möglichkeiten, diese auch immer wieder zu vertreten (1).

Wunderbar ist auch, wenn eine Gesprächspartnerin per Telefon am gestrigen Morgen nicht erreichbar war, der Geist am nächsten Tag klar und nicht befallen ist, und das zu Klärende heute erfolgte. Selbstermächtigt vertrat ich meine Grenzen und löste mein Dilemma (siehe gestriger Artikel). Ich werde meine Arbeit weiterhin leisten, aber in veränderter Form, um meine Kraft zu wahren. Lagen all meine kommunikativ hochdosierten Jobs bzw. Gruppen geballt hintereinander, sind sie nach den Ferien nun entzerrt.

Weiterhin meinen Blick für die eigenen Grenzen schärfend, auf dass die Kraft für ein lebenswertes Leben ausreiche, verbleibe ich – mir selbst gut zusprechend.

Zum Titel: Fragment aus einer Mail (s.u.).

1: Zitat aus einer Mail von meiner Freundin J.S. aus HH. Am 21.5. geschrieben, am 21.6. erneut gesendet, gestern am Tag von mir gelesen, am Abend erste Wirkungen im Bewusstsein gezeigt, indirekt eine Entscheidung positiv beeinflusst, am Morgen eine Handlung in Gang gesetzt, die Gutes zur Folge hatte (s. Ausführungen zuvor).