Zum Foto: Backpapierbild, entdeckt nach Kuchenessen mit J., M., H., K. & T. in W., 23.8.
Unermüdlich bemüht, das bin ich wohl.
Just erfuhr und überstand ich eine kurze nervliche Zerrüttung, als ich, meinem autistisch anmutendem Ordungssinn nachkommend, mehrere Bilder aus meinem Archiv sortiert und veröffentlicht habe und mich dabei vollkommen verzettelte. Nun ist dank Ts kurzem Beistand alles chic. Zwar in seiner Anordnung für den betrachtenden Menschen nicht unbedingt nachvollziehbar, aber für mich.
Erschöpft bin ich nun. T.: „Ist doch alles nicht so schlimm!“ „Ist es auch nicht“, rief ich ihm mit brüchig-weinerlicher Stimme hinterher, nur nicht förderlich für meine nervlich-geistig-seelische Stabilität. Um die ist’s momentan nicht so gut bestellt, hatte ich doch auch gestern beinahe einen Nervenzusammenbruch, weil ich am Nachmittag, nachdem ich am Vormittag bereits eine Rechnung unauffindbar verlegt hatte, meine Socken, die ich nähen wollte, vermuffelt. Ich hasse es, Dinge zu suchen. Sie, die Dinge, machen sich dann in meinem Hirn breit und besetzen es. Statt stoisch locker zu bleiben, suchte ich planlos herum, bis ich sie, die Socken, im Papierkorb wiederfand.
Eigentlich hatte ich mich nach morgendlichem „Schwarzsehgefasel“ wieder beruhigt, um dann erneut erschöpft zu sein. Konnte nicht mal lachen über den Fund, obwohl es wirklich komisch war.
Komisch war auch Ts und mein abendlicher Spaziergang durch den zwielichtigen Wald, da mein nachtblindgeschuldetes Herumwanken einem amüsanten, leicht betrunken anmutenden Zustand glich, wattig umhüllt.