Syrien, Irak, Afghanistan. Syrien, Irak, Afghanistan. Syrien, Irak, Afghanistan…
Heute von 15.00 – 17.00 Uhr beginnt mein Kunstkurs mit geflüchteten Jugendlichen. Seit einer halben Stunde kreist die Schleife der angenommenen Herkunftsländer in meinem Kopf umher. Muss mich sammeln. Bin nicht wirklich fit. Bin angestrengt – seit langem… Habe (doch) Schlafstörungen -, und nicht der Kinder wegen. Gehe mit Kopfschmerzen zu Bett, habe des nachts Kopfschmerzen, wache mit Kopfschmerzen auf. Lacher: in der Nacht wollte ich die gestrige Zeichnung erneut löschen, soeben veränderte ich zum 5. Mal (!) ein paar Striche. So kann das nicht weitergehen… Muss mein Leben sortieren. Ach was… Mir scheint, mein Blog stresst mich gerade mehr, als dass er mich erfüllt, bzw. zu einem weiseren Menschen macht. Habe mich leider verzählt, denn in meinem Skizzenbuch ist’s heute der 250te Eintrag, virtuell erst einer weniger. Vielleicht sollte diese jubiläumshafte Marke vorerst eine Pause einläuten und den „öffentlichen Brief“ zur Sichtbarmachung und Verstehbarkeit meiner Person, Depression, Hochsensibilität vorerst nicht mehr absenden. Brauche die Vormittagszeit für das Vorantreiben der Dinge, die langfristig Geld einbringen (Buchprojekte, Ozaprojekt), dieses Selbstreflexionsgeschwafel tut’s nicht.
Ist das ein Zeichen?! Ich habe gerade einen langen Absatz nicht gespeichert – weg ist er… Kleiner Nervenbreakheulkrampf… Wieder vorüber, weiter, nochmal…
Soviel Geweine und Geschrecke, soviel Gedankengerausche in letzter Zeit. Gründe so vielschichtig und das Aufrollen so zeitintensiv.