Vergebens

Carlshütte, Rendsburg 15.9.17

Ach, wär‘ ich doch…! Ach, hätt‘ ich doch…!

Schubladendenken ist wohlsortiert, Schleifendenken irritiert.

Eines verpasst, eines gewonnen!

 

Heute erwachte ich gegen halb 6 am Morgen und nahm die Traumbilder mit in meine Schleifengedanken. Wieder einmal umgab mich Chaos in Räumen, das es zu beseitigen galt. Schleifengedanken über Anhäufung von Gedankenfragmenten auf Zettelschnipseln – förderlich? Wohl kaum! Ansichtssache? Material zur weiteren Bearbeitung auf Halde halt. Und täglich grüßt das Murmeltier

Gestrige, getippte, ellenlange Fußnote zu Documentanamedroppingerinnerungen versehentlich gelöscht – alles vergebens… Ein Zeichen? Vor 10 Tagen in McPomm bei herrlichstem Septembersonnenlicht und Ofenrauchduft unter’m Kirschbaum auf großem Kalenderblatt sortierte, reflektierte Gedanken zur (hoffentlich überwundenen) Familienmisere vor Ort nach Opa Ws Tod – dieser mediatorenhafte Außenblick wurde nicht benötigt… Auch ein Zeichen für vergebene Liebesmüh?

Herrje, mir scheint, in meinem Fall ist solches wohl nicht vergebens, brauche ich die gedankliche Reflektion, um ins Fühlen zu kommen. Ist es wirklich so? Kommt auf den Zusammenhang an.

Je nun, die Documentaerinnerungen erquickten mich. Ich blätterte in den alten Katalogen und war beeindruckt ob der Fülle, die vormals mein Hirn bewegte.

Der Giraffenblick auf das, was Opa Ws Tod für die Hinterbliebenen aus zwei Familien für Konsequenzen hat, war wichtig für Ts und meine Klarheit, waren wir doch in der Vermittlerposition.

At least: N. hob mein hohes Reflektionsvermögen als Gabe der Hochsensibilität hervor. Ist es so? Es ist wohl so!

Also nicht verzagen, ob der Gedankenfülle und dem Verarbeitungswillen. Wird schon werden…