Gefühle kommen und gehen

Andrew Wyeth, Blue Door, 1952. Postkarte aus der Emder Kunsthalle.

Zitate aus dem Film Aus tiefster Seele (F 2014, Bénédicte Acolas, Portrait einer Frau, gespielt von Sophie Marceau, nach einem Text von Ingmar Bergmann; gesehen am Sonntagabend, den 27.5. in der Artemediathek):

Monolog von Viktoria, 43: „Oh Anna, ich bin heute so verzweifelt! Kann es sein, dass ich meine Lebensfreude verloren habe? Mein Problem ist… Mein Problem ist eigentlich nur, Künstlerin zu sein. Eine Schauspielerin hätte ich werden sollen wahrscheinlich. Ich hätte anderen so viel geben können. Oder vielleicht Malerin. Mein Lehrer fand‘, ich sei recht begabt.

(…)

Dafür braucht es eine ganze Menge an Vitalität, um sich auch noch mit den Problemen der anderen befassen zu können.

(…)

Diese Qualen, dieses Durcheinander… Was für ein grauenvoller Morgen! Ich bin so theatralisch! Ich mach‘ mir selbst Angst!

(…)

Alles geht immer auch so.

(…)

Ich bin traurig. Ich geh‘ unter. Was sagte Onkel Oskar immer: „Das Leben besitzt den Wert, den man ihm gibt.“ Aber ich versuch’s doch, ich versuch’s!“

 

Liedzeile aus Bring‘ mich nach Hause von Judith Holofernes (2010), gehört nach einer Empfehlung meiner Freundin A. am Montagmorgen, den 28.5.:

Ich brauch einen Freund mit weiten Schwingen/ Der mich heil nach Hause bringen kann/ Durch die Dunkelheit, den Wind und den Regen/ Um mich dann vor meine Tür zu legen

(…)

Anm.: Diesen Artikel schrieb ich am 30.5. (Autistischer Ordnngssinn).