Gedankenblitze

 

 

Gedankenblitz zum vorgestrigen Abend: Ich = Rehkitz auf der Flucht, einsames Käuzchen.

Zu gestern: N.: Blickkontakt bzw. Kontaktthema zentral für Menschsein! Vorschlag von N.: Fühler nach innen lenken!!!

Zu heute: Kaffee vor der Haustür, Septembermorgensonnenlicht lässt taubetropfte Spinnenweben glitzern. Gedankenblitz: Ein Gedicht von Phil Bosmans (belgischer Katholik), das ich als Schülerin, ca. 11/12 Jahre, in Freundschaftsbücher schrieb. Vollkommen verdrängt, da als christlich und kitschig befunden. Intuition scheint heute morgen anderer Meinung, denn „plopp“ isses da: Einfach Mensch sein, einfach leben. In die Luft gucken, die Sonne sehen. Blumen erblicken und in der Nacht die Sterne. Kindern zuschauen, lachen, spielen, tun, was Freude macht. Das Leben wird ein Fest. Passt!, sagt die Intuition. Auf jeden Fall voll im „Jetzt-Trend“ und voll antidepressionsmäßig, sagt der Zensor. ;-)

In 3 Tagen: 9/11, vor 15 Jahren (2001)! Im September denke ich oft an meine Freundin S. aus HH., mit der ich wild und frei in Polen war. Mitten im polnischen Urwald holt uns die Realität mit einem Schlag ein (komische, gängige Formulierung!?! Wie das und wer oder was ist sie?!); SMS von T.. „Türme stürzen ein!“ Umfassendes Haltlosgefühl. Wo sicher? Im polnischen Urwald? Flugs den Liebsten hergebeamt…