Den Wust entwirren

Angekündigte Fortsetzung vom 3.2.17:

…, stille Tränen auf dem Rückweg, da ich an all die geballte, negative Energie von mir denke, die meine Kinder schon abbekommen haben. – Vergleichbar mit der „Black-Metal-Wand“, die einer isländischen Dorfgemeinschaft in dem Film Metalhead (Island 2013) entgegendonnert. Es gibt viele Parallelen: Traumaverarbeitung (entsetzlicher Unfalltod des älteren Bruders; ich wollte zunächst nicht weiterschauen!), Trauerbearbeitung ( „Die Zeit heilt alle Wunden.“, „Stimmt nicht!“, so der Vater der Protagonistin), gestaute Energie (Aggression, Trauer). Es ist teilweise kaum aushaltbar, dass die Hauptfigur sich nicht „auf den Weg macht“, wie erstarrt ist. Alle im Dorf glauben jedoch an sie und ihre Musik, weil sie authentisch, kraftvoll ist. Hoffnungsvolles Ende: Eltern und erwachsene Tochter tanzen in der Schlussszene wild zu Megadeth. Rührend!

Es klingelt an der Tür (3.2.): Jobanfrage einer lieben Nachbarin. Im ersten Augenblick bin ich hoffnungsfroh, im nächsten lehne ich wegen „Unbelastbarkeit“ bedauernd ab. Vor geraumer Zeit hatte ich mich eigentlich schon auf den Weg gemacht – am 12.1. schrieb ich zwei Mails mit Jobanfragen -, dann folgte jedoch die „Black-Dog-Phase“…

Aufgrund einer „Einladungsmail“ meldete ich mich just bei einem Jobportal an. Ich bin dort unter den „Schöne(n) Künste(n)“ untergebracht. Lustig absurd und nix für mich!

Traum vom 31.1.

Teil 1: Ich befinde mich auf einem Hochseil oder in einer Hochseilbahn o.ä. Gebe zu, dass die Situation für mich absolut nicht aushaltbar ist, bzw. dass ich „das nicht kann“. Meine „Halligfreundin“ M. spricht und agiert hingegen so souverän, dass ich mutig werde und sage:  „Das kann ich auch! (1)“

Teil 2: Ich befinde mich in einem Krankenzimmer und gebe ruhig und souverän mündliche Atemanweisungen u.ä. für eine Gebärende im Raum nebenan. Ich bin sozusagen die unsichtbare Geburtshelferin.

Zitat meiner HSP-Kursleiterin:

Es geht im Leben immer nach vorne, wie bei der Geburt! Es gibt immer ein „Ja!“

Anmerkung: 

T. just zu mir: Ich hatte gerade einen Gedanken.
Ich: Einen nur?
Er: Ich bin dankbar, dass es Dich gibt, Frau Kuschmann! (2)
Umarmung. 
Happy End.


1: vgl. Artikel vom 23.10.16.

2: Anschreiben des Vermieters unserer Galerie In Kürze Kunst an Frau Kuschmann.