Access to all areas

Negativselfie von J.

Access to all areas – diese Phrase geisterte vorgestern ständig in meinem Kopf herum und ich wusste nicht, woher sie kam. Auflösung am Abend: T. hatte sie Tage zuvor in einem Gesprächszusammenhang fallen lassen – anscheinend direkt in ein Hinterstübchen meines überforderten Hirns für Unwichtiges. Ich war an diesem Tag nach einem erfüllten Wochenende mit Ts Patentante V. und von unserem Sohn zum neuen Opa erklärten S. aus F (1) im Walddorf über 20 Menschen begegnet, mit mehr oder wenigen Gleichzeitigkeiten und Gesprächen. Ich fühlte mich an die Zeit vor der Mercutioentlarvung erinnert, in der mir dies im Dorf ständig widerfuhr, und in der sich Begegnungen mit nur 2 Menschen manchmal wie welche mit 20 anfühlten. NEU und immer wieder verblüffend ist meine gewonnene Selbstbeobachtung: ich veräußere mich nicht mehr! Gebe acht, dass ich mich nicht verausgabe in den Begegenungen. Höre meine Stimme und bin verblüfft, dass sie nicht überschlägt, überdreht…, reguliere mich immer wieder. Wenn dies nicht gelingt, ich zu sehr überfordert bin, ist das NEUE allermassivstes Stottern, einerseits lustig, andererseits erschreckend. Aber auch interessant, da es eher im vertrauten Umfeld auftritt, wenn Anspannung sich löst. Ist’s so?! Beobachten…!

1: vgl. Reiseroute, 16.10.16.