Ebenso wie mein Taekwondo-Brett (vgl. 10.10.17 ), fiel auch dieses im Keller, des hübschen Aufdrucks wegen bewahrte Kistenteil dem Ofenfeuer zum Opfer. Frau muss sich trennen können von den Dingen und Anhäufungen. Kann sie mittlerweile. Braucht nur Zeit, alles zu sichten. Als J. gestern zum ersten Mal (!) in seinem viereinhalbjährigen Leben verabredeten Spielbesuch aus dem Kindergarten bekam (dies ist wohl meiner asozialen HSP-Natur verschuldet; zum Glück geht sein bester Freund J. aus dem Dorf sonst bei uns ein und aus),
– Es ist zum Mäuse melken (was für ein irrwitziger Ausspruch!): immer bin ich verunsichert, ob und wo ich schon irgendwas erwähnt, zitiert, beschrieben habe (ebenso wie ich bereits früher und noch heute oft nicht sicher bin, wem ich bereits welche Karte mit welchem Motiv, wenn es diese denn mehrfach in meinem Bestand gab, schickte oder wer von mir bereits einen OZA-Button, Aufnäher, Aufkleber geschenkt bekam bzw. wem ich solches versprochen habe… Vollkommen unwichtige Grübelei! Grübeln dreht sich immer um Unwichtiges, Belangloses. Das macht Grübeln aus. Ist Grübeln eigentlich ein gängiges Wort oder aus dem Wortbestand meiner Mutter? Gleich mal nachschauen…. Äh ja, natürlich: Der Grübler… Uff, ist das anstrengend mit mir! Wo war ich gleich? Ach ja: ich gehe also innerhalb meines Blogs in die Suchfunktion, um zu prüfen, ob ich bestimmte Begriffe bereits verwendet habe. Auch wenn ich nichts finde, bin ich mir nicht sicher, ob das Suchprogramm wirklich funktioniert… So denke ich beispielsweise, dass ich die Überschrift dieses Artikels bereits zuvor verwendet habe. Habe ich aber wohl nicht. Bin sogar mein gesamtes Skizzenbuch durchgegangen. Oder das Zitat, das ich just verwenden möchte, kommt mir so bekannt vor und ist schon so lange in meinem Bewusstsein, dass es vielleicht hier bereits aufgetaucht ist. Hab’s aber nicht gefunden (Ich zitiere übrigens gleich…). Dafür stieß ich auf den Artikel von vor 1 Jahr (vgl. 12.10.16). Kurz vor dieser Wortentladung zeigte mir T. die (scheinbar) wirren Aufzeichnungen eines Junkies, die dieser veröffentlichen möchte (Zitat: „Das is‘ härter als Christiane F.!“). Ich war beeindruckt und bestürzt zugleich, ob der nicht nachvollziehbaren Hirnwindungen. Klappte dann mein Skizzenbuch auf und lachte hysterisch auf (auf): (scheinbar) wirre Notizen und eingeklebte Zettel sprangen mir ins Aug‘. Manchmal frage ich mich, ob ich Hirn-ADS (2) habe. Kicher…
hatte ich Muße, meine Zettelei zu sichten, zu sortieren, zu entsorgen. Bin noch lange nicht am Ende. Damit nicht und auch nicht damit, mein „Leben (zeichnend) und schreibend zu ordnen“ (erwähntes Zitat, 1).
Zum Titel: von T. von irgendwoher schon vor geraumer Zeit zitiert und für uns zum Motto erhoben (eines von vielen). 1: aus dem Zeit-Magazin Nr. 38 vom 14.9.17, S. 20. 2: Ich weiß, dass ADS eine Angelegenheit des Hirns ist, aber in meinem Fall bezieht sich die Sprunghaftigkeit, die u.a. damit einhergeht nicht so sehr auf mein Verhalten, sondern auf meine Gedanken. Daher mein Begriff "Hirn-ADS". P.S. Was ich noch sagen wollte: Zur allgemeinen Erheiterung und eigentlich oft beabsichtigten Irritation hatte der gestrige Artikel keinen Titel und keinen Text, bekam dann von WordPress eine zufallsgenerierte Nummer: 2076. Lustig!