„Sei Dir selbst eine gute Mutter!“

Foto vom 7.3. 
Bot diese extrem scharfen Chilis (dt.) in unserer foodcoop feil, nachdem ich bereits zuvor meinem jahrelangen, selbstzerstörerisch anmutenden, extremen Chilikonsum abschwor (vgl. Improvisation, 8.5.18 und "Getrocknete Chilischoten helfen auch!", 25.1.17). Habe seit Februar letzten Jahres (begonnenen am Tag meiner Ausstellungseröffung!, daher zunächst laienhaft psychosomatisch erklärt - hochsensibel, zuviel Stress...) bis auf wenige symptomfreie Tage Beschwerden und mir vermutlich eine chronische Darmentzündung zurechtgechiliet. Musste aus Krankheitsgründen eine für den 1.4. anberaumte Darmspiegelung absagen (vgl. "Man sollte nie zu voreilig mit seinem Glück umgehen!", 4.3.19). Sehe nun der bevorstehenden entgegen...

SEI DIR SELBST EINE GUTE MUTTER!

ZIEHE NICHT(S) DURCH! Esse warm zu MITTAG! Halte -, wenn möglich – MITTAGSSCHLAF!

DOSIERE KOMMUNIKATION!

RESONIERE!

REDUZIERE! (1)

1: Dies alles sagte ich zu mir -, wobei ich nicht mehr weiß, woher ersteres Zitat stammt - , und notierte es in Großbuchstaben, nachdem ich vor den Osterferien einem kleinen Burnout anheim gefallen war (dazu: Aus einer Emailkorrespondenz vom 13.4. mit meiner Ergotherapeutin, die die Skillsgruppe leitet und die sich sorgend nach mir erkundigt hatte: 

Liebe B., liebe Alle! 

Verzeiht, dass ihr Euch sorgt(et). Es ging/ geht mir manchmal immer noch nicht gut. Hatte glaub' ich einen kleinen Burnout ('n großen kenn' ich schon)... War ja eigentlich 1 Monat krank, hab' mich aber immer wieder zu meinen Jobs geschleppt, bin in alte Funktionier- und "Mercutiomuster", sprich in meine Rolle des nach außen fröhlich-funktionierenenden, innen völlig überforderten Mädchens gefallen. Als ich per Telefon die nächsten Termine absagte, ging es mir sehr schlecht... Zwar sind meine körperlichen Kräfte langsam wieder da, doch weiß ich immer noch nicht recht, wo mein Platz ist in der Welt. Ich weiß aber, dass ich einiges ändern muss, z.B. meine "Kommunikationsquellen" minimieren, sprich meine Jobs, die hochgradig kommunikativ sind und mich unverhältnismäßig viel Kraft kosten, aber auch eventuell meine Teilnahme an der Skillsgruppe beenden. Es ist sehr ambivalent, da ich durch und mit euch so viel gelernt und auch verändert habe und ihr mir alle so am Herzen liegt! Aber es erschöpft mich auch immer sehr... Ich wünschte, ich hätte einen guten Geist in meinem Ohr, der mir zuflüstern würde, was richtig für mich ist... 

Erstmal ganz lieben Gruß von
Frauke

Auf den guten Geist hörend, ende ich…